Archiv für die Kategorie „Chili-Zucht 2012“

Noch einmal 2700 Gramm

Heute gab’s noch einemal eine Ernte: 2711 Gramm. Danach wurden die meisten Pflanzen kompostiert, da kaum mehr Beeren vorhanden und die Blätter schon herbstlich gelb waren. Die P. d’Espelettes I (unten links) mit ihrer in diesem Jahr speziellen Wuchsform – eher eine Kletterpflanze, nicht unbedingt eine Augenweide –  trug noch viele grüne Beeren, die in diesem Zustand geschmacklich stark an Jalapenos erinnern und ich so auch gerne mag…

Die drei Twilight „Massa Marittima“, die Glockenchili – noch immer mit etlichen Beeren bestückt – sowie noch vier Piment d’Espelette II geniessen die nächsten Herbsttage. Von ihnen ist noch einiges zu erwarten, wobei die Twilights einfach einen herrlichen Anblick bieten mit ihren zahllosen roten Beeren, die schon am Stock zu trocknen beginnen.

September-Update und Ernte N°4

Nachdem ich wieder aus der Toscana-Woche zurück bin finde ich endlich Zeit, ein Update zu verfassen.

Am 21.09.2012 habe ich wegen der bevorstehenden Ferienwoche eine Ernte- und Ausmerzaktion durchgeführt:

  • Ernte von 3050 g, total bisher ca. 15 kg
  • Vollständig abgeerntet und die Pflanzen anschliessend dem Kompost zugeführt wurden:
    • Piment Antillais
    • Madame Jeanette
    • Habanero Guadeloupe
    • Gorria-Bird
  • Die restlichen noch mit vielen Beeren behangenen Pflanzen wurden mit der automatischen Bewässerung „verschlaucht“, damit sie mit genügend Wasser versorgt und so der Reifeprozess ohne Stress weitergehen konnte

Die Entwicklung des Wetters in den nächsten Tagen wird zeigen, wie lange ich die Pflanzen draussen noch unterhalten werde. Auf jeden Fall werde ich mindestens die Uganda-Bird überwintern, hat sie doch im September einen wahren Blütensegen hervorgebracht und bereits wieder Massen von kleinen Beeren ausbildet, dazu hat sie nur ein gedrungenes Wachstum, eignet sich also für die Indoorkultur bestens:

Tomaten:

Der kalte und nasse Septemberbeginn hat den Pflanzen arg zu schaffen gemacht, die Blätter erlagen den Pilzkrankheiten grossenteils. Also wurde noch geerntet, was möglich war, und die Pflanzen entsorgt, bis auf die beiden Rosalitas (meine Favoriten), welche etwas resistenter zu sein scheinen und noch einige Früchte zur Reife bringen konnten. Aber auch bei ihnen „eol“ – end of life!

Freuen wir uns auf die nächste Saison, und auf viele Rosalitas!

Grossernte N° 3

Heute war wieder eine Grossernte fällig. Insgesamt konnte ich 6050 g Chilis ernten. Es ist bereits das dritte Mal, dass ich eine solche Ernte einfahren kann in dieser Saison. Die Chinensen liefern unglaublich viele Beeren, besonders die Madame Jeanette, habe ich doch von jeder Sorte nur zwei Pflanzen.

Erstmals sind auch Glockenchilis abgeerntet, welche mit einem tollen Aroma und einer nur leichten Schärfe des Fruchtfleisches überzeugen (Samengewebe ist aber massiv schärfer). Sie wanderten allesamt in die Gefriertruhe. Alle anderen Sorten werden getrocknet, wobei meine Dörrgeräte diesmal nicht alles fassen konnten 😉

Die Bhut Jolokia schwächeln dieses Jahr leider etwas, trotzdem sind einige Beeren abgereift. Was solls’s, bei dieser Schärfe reichen die eh weit!

In Anbetracht der grossen Mengen werde ich wohl im 2013 nur wenige Pflanzen ziehen!

Grossernte N° 2

Heute war es dann wieder soweit: Eine nächste Grossernte durfte eingefahren werden.

Die Chinensen tragen wie üblich besonders reich, sie wandern allesamt aufs Dörrgerät. Die Espelettes, Capela (orange), Birdeyes und die Gorria Birds trocknen an der Hauswand unter dem Balkon in Ristras zusammengebunden:

Die sieben Piment d’Espelette-Pflanzen tragen reich: Bisher geerntet etwa 100 Stück, mindestens so viele sind noch an den Pflanzen, da kommt also ordentlich was zusammen. Ich freue mich schon auf das feine Pulver!

Glockenchili reift

Nur rund 60 Tage haben die ersten Glocken gebraucht (ab erstem Fruchtansatz), um zu reifen. Das ist erstaunlich früh, denn im Netz liest man über diese Sorte von deutlich längeren Reifezeiten! Nur der späte Blühbeginn im Juni macht eine frühe Anzucht nötig, damit man in den Genuss einer reichen Ernte kommt.

Zudem ist dieser Busch ein toller Hingucker, sehr robust und gesund. Die reich behängten Äste der etwa 180 cm hohen Pflanze habe ich mittlerweile aufgebunden, damit sie unter ihrer Last nicht abbrechen. 

Geschmacklich habe ich bisher nur eine unreife Frucht verkostet: Schärfe ordentlich, aber noch erträglich. Ein Geschmackstest einer reifen Beere folgt später.

Eine interessante Pflanze, die darf wohl den Winter im Wintergarten verbringen…

Erntesegen

 Gestern habe ich mit der ersten Grossernte begonnen. Viele Chinensen waren reif, die Uganda Bird trug Unmengen reifer Beeren und auch die Piment d’Espelette II stellte einen Haufen reifer Früchte zur Schau.

 

Die Beeren der Piment d’Espelette II begannen schon am Stock zu trocknen:

 

 

Bereits einen grossen Ertrag gab es von den beiden Madame Jeanette, welche schön dunkelgelb abgereift waren. Auch die beiden Habanero aus Guadeloupe (unten rechts) trugen reichlich. Dagegen sind die Piment Antillais (links) etwas im Rückstand, denn ihr Ertrag ist noch etwas bescheiden, sie brauchen wohl etwas länger zum Reifen.

Bei soviel Erntesegen musste ich die „mobile Dörrstation“ in Betrieb nehmen: Die beiden Dörrapparate links und rechts sind mit den Chinensen und den Uganda-Birds bestückt (die Espelettes sind schon trocken), in der Mitte trocknen Tomaten vor sich hin, auch da ist die Ernte grösser als der Verbrauch!

Am Abend fahre ich die Dörrstation ins Trockene und gönne den Trocknern Ruhe, am Tag dürfen die Apparate an der Frischluft werkeln, ist besser für die Atemwege 😉