Archiv für die Kategorie „Garten 2012“

Blattlausinvasion im Garten

Momentan herrscht eine riesige Blattlausinvasion im Garten: Sonnenblumen, Bohnen, Fingerhut, Prachtwinden, Sommerflieder – alles befallen  mit schwarzen Blattläusen. Aber die Natur gibt Gegensteuer: Das Marienkäferpärchen im Bild von heute macht aktiv etwas gegen die Blattsauger! In einigen Tagen werden die Larven schlüpfen und ihren grossen Hunger mit Blattläusen stillen! Zum Glück sind an den Chilipflanzen nur wenige Blattläuse zu finden 🙂

Die Tomaten geniessen die seltenen Sonnenstrahlen. Im Bild die Blütentraube der Wildtomate La Palma, die sehr gesund und kräftig ausschaut.

Endlich hat die Glockenchili zu blühen begonnen. Die Blüte zeigt die typische Farbe der Baccatums:

Neues vom Rosenbogen

Im April wurde der neuen Rosenbogen mit einer „Westerland“ und einer „Gruss an Heidelberg“ bepflanzt. Einige Tage darauf fand ich im Gartencenter eine „New Dawn“, welcher ich nicht widerstehen konnte. Dazu fand auch noch eine Klematis „Etoile Violette“ den Weg übers Kassenförderband. Schliesslich habe ich die „Westerland“ umgepflanzt als Solitärstrauch auf der anderen Seite der Pergola. Den freien Platz rechts am Bogen teilen sich mittlerweile die „New Dawn“ und die Klematis. Die Kombination dieser zwei Pflanzen ist erprobt und soll für optische Höhepunkte sorgen.

Die „Gruss an Heidelberg“ hat’s leider nicht geschafft: Sie hat keine Lebenszeichen von sich gegeben und wurde letztlich entsorgt. Dafür bin ich jetzt stolzer Besitzer einer „Sympathie“, welche die linke Seite des Bogens erobert – ich bin gespannt!

Chilis vorübergehend indoor – Gartenabschluss erstellt

Chilis indoor:

In der Nacht auf Montag wurde Bodenfrost gemeldet, also mussten alle Chilis, Feigenbäume, Tomaten, Oleander usw. in die Garage. Leider machen die Eisheiligen ihrem Namen alle Ehre: Bis Auffahrt werden die Nächte immer kühl bis frostig bleiben. Da ich die Chilis bei Sonnenschein noch immer etwas beschatten muss (Madame Jeanette hat trotzdem etwas Sonnenbrand) und ich nicht immer zu Hause bin, bleiben die Chilis wahrscheinlich bis Donnerstag indoor.

 

Gartenabschluss:

Gegen Süden angrenzend an das Nachbargrundstück ist es durch das Nachbargebäude mit Garage recht schattig und deshalb auch feucht, also schlechte Voraussetzungen für Rasen. Dieser kam auch eher jämmerlich, und das Schneiden der Kanten war auch eher mühsam.

Deshalb wurde auf der ganzen Länge die Grasnarbe entfernt, der Boden gelockert und mit Rasenkantensteinen 80cm innerhalb der Grenze ein Abschluss für den Rasen erstellt. Im entstandenen Pflanzstreifen werden jetzt nach und nach Schatten liebende Pflanzen angesetzt, z.B. Farn, Geissbart, Maiglöckchen usw.

Zwischenstand erste Maiwoche

 

In den letzten beiden Wochen war viel los, es blieb kaum mehr Zeit, einen Artikel zu verfassen. Hier nun ein Überblick:

 

Chilis:

 

Den Chilis geht es gut, sie sind kräftig, voller Blüten und z.T. mit Früchten, brauchen schon viel Platz im Wintergarten und warten auf milderes Wetter, damit sie endlich dauerhaft nach draussen können. Auch den Blattläusen geht es gut, wie immer im Frühling…

 

Tomaten:

Die Tomaten haben wir am 27. April ausgepflanzt, zum Schutz vor Sonne und Kälte müssen sie noch unter einer Vlieshaube ausharren. Im Bild sind die Sorten und Positionen eingetragen.

 

Gartenzaun:

Der Gartenzaun entlang der Strasse war in einem schlechten Zustand. Das Diagonalgeflecht völlig rostig, die verzinkten Rohrrahmen, in welche das Geflecht gespannt war, haben den Rost angenommen. Also habe ich die Rohrrahmen und die Zaunpfosten angeschliffen, mit Zinkgrundierung behandelt und mit Eisenglimmerfarbe zwei Mal gestrichen. Schliesslich konnte ich jeden Rohrramen mit neuem Geflecht bespannen und wieder am ursprünglichen Ort montieren. Der grosse Arbeitsaufwand hat sich gelohnt, der Zaun wirkt durch die dunkle Farbe viel attraktiver.

Gartengestaltungs-GmbH

 

In den letzten Tagen konnte dank trockener Witterung die Gartenumrandung sowie die damit verbundenen Erdarbeiten abgeschlossen werden.

 

Rosenbogen:

Neu eingerichtet wurde ein Rosenbogen mit gleichzeitiger Pflanzung zweier Strauchrosen, Aussenseite (rechts im Bild) eine stark duftende orangefarbene „Westerland“, Innenseite eine rot blühende „Gruss an Heidelberg“. Links davon ist auch die Edelrose „Orange Queen“ eingepflanzt, welche wir von Freunden erhalten haben.

Beim Aprikosenspalier an der Südwestfassade haben wir als Bodendecker „Thymus praecox ‚Pseudolanugilosus'“ gepflanzt – er soll schnell wachsen, bildet einen dichten Rasen, ist trittfest und erreicht lediglich 5cm Höhe. Da dieses Beet immer sehr trocken ist, zieht es unbepflanzt die Katzen der Nachbarschaft zur Verrichtung ihres Geschäfts an. Mit der Bodendeckung entfällt dieses Problem 😉

 

Gartenumrandung fertiggestellt:

vorher: nachher:

 

Und noch einige aus anderer Perspektive:

 

Die Umgestaltung in Einzelbildern:

 

Oleander: Freilandversuch misslungen

 

Am Samstag habe ich endlich den Winterschutz vom Oleander entfernt. Das sah alles noch recht grün aus, doch leider musste ich feststellen, dass das Kambium sämtlicher Äste braun, also erfroren war.

So entfernte ich schliesslich das Gehölz, schob es durch den Häcksler und gab das Schnittzeug zum Kompost.

 

Fazit: Oleander überlebt diese extreme Winterkälte leider nicht!

 

Das Schöne dabei: Es gibt Platz für Neues! Nun suchen wir eine immergrüne Staude, die winterhart ist und die das Zentrum der Insel schmücken wird!

 

Die gähnende Leere in der Mitte der Insel: