Rückblick – oder: Das Ende naht!

Lange kein Beitrag mehr hier, irgendwie kam immer was dazwischen…

 

Seit Mitte Juni hat sich vieles getan:

 

Espelettes:

$Ich konnte schon früh im Juli mit der Ernte von Espelettes beginnen. Mehrheitlich gesunde Früchte, etliche aber auch klein und kümmerlich, dies jeweils am selben Stock. Aus den bisher geernteten Früchten habe ich bereits sechs Ristras von ca. 50cm Länge binden und zum Trocknen hängen können. Zahlreiche unreife Früchte hängen noch, werden aber kaum mehr abreifen, die Nächte sind momentan nah am Gefrierpunkt.

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Twilights:

Wie jedes Jahr ein Renner und mittlerweile mein Favorit! Wunderschöne Büsche übervoll mit aufrechten und gut scharfen Früchtchen! Bisher geerntet nur für den täglichen Bedarf, sobald Frost droht dürfen die Pflanzen noch einige Zeit in den Wintergarten.

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Glockenchilis:

Sie haben auch relativ früh mit dem Abreifen begonnen, Ende August konnte ich die erste reife Glocke ernten. Vor unserem Italienaufenthalt Mitte September habe ich rund ein Kilogramm geerntet und tiefgefroren. Die Pflanzen tragen aber noch immer schier unzählige Glocken, die aber leider nicht mehr alle abreifen werden.

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Granatäpfel:

Schon im letzten Jahr konnten wir zwei reife Granatäpfel ernten. Dieses Jahr sind es mindestens sechs Stück, drei davon sind bereits Anfang September abgereift und verspiesen, die anderen sind demnächst reif. September ist sehr früh, wahrscheinlich haben die Granatäpfel vom heissen Sommer profitiert!

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Kiwis:

Unsere beiden Kiwipflanzen an der Pergola haben wunderbar geblüht im Frühling. Doch schon im letzten Jahr konnte ich nur weibliche Blüten erkennen, obwohl wir doch ein Männchen (Matua) und ein Weibchen (Hayward) gekauft und gepflanzt hatten. Trotzdem gab es schon letztes Jahr Früchte.

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Heuer ging ich der Sache nach und beobachtete, dass Bienen mit weissen Höschen unsere Kiwiblust besuchten. Also musste in der Nähe eine männliche Kiwipflanze in Vollblust stehen. Eines Abends auf einem kurzen Spaziergang wurden wir fündig und konnten bei einem Glas Wein die Besitzer mit der Aussiocht auf einen Teil der Ernte überzeugen, ihre Kiwi (welche noch nie Früchte gemacht hat 😉  ) stehen zu lassen 🙂

Weit über zweihundert Stück begannen zu wachsen. Kiwis bilden häufig am Stängel der Hauptfrucht noch zwei Seitenfrüchte aus, welche allerdings kleiner sind und die Hauptfrucht im Wachstum hemmen. So habe ich alle Seitenfrüchte entfernt, damit die Kiwis schön gross werden, was sich bewährt hat.

Immerhin hängen noch ca. 180 Stück!

 

Feigen:

Auch die Feigen haben den warmen Sommer – und die reichlichen Wassergaben meinerseits – genossen. Zahlreiche süsse Feigen der ersten Generation (am letztjährigen Holz) konnten wir geniessen. Von den im Topf kultivierten Bäumen reifen bereits Feigen der zweiten Generation aus (solche, die am diesjährigen Holz gewachsen sind). Wenn der Herbst noch etwas milder wird, können wir noch eine Herbsternte erwarten.

  

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