Erster Frost: Das Ende naht!
Ein früher Frost in der Nacht auf den 12. Oktober hat den Chilipflanzen – und anderen – draussen zugesetzt. Die Lemon Drops waren hinüber, die Glockenchilis haben teils auch Frostschäden. Hingegen haben die Twilights, die ZimbabweBirds und die Tabasco keine sichtbaren Frostschäden, es harzt bei den Tabscos aber mit dem Reifeprozess.
Ein (frühes) Fazit zu dieser Saison:
Altbewährtes kaum zu schlagen:
- Die Twilights haben auch in diesem Jahr überzeugt: Wunderschöne Pflanzen, riesiger Ertrag, problemlos in der Aufzucht. Was will man mehr?
- Auch die Glockenchilis kamen gut trotz miesem Frühsommer, ich konnte auch schon viel ernten. Sie hätten aber gerne noch 2-3 milde Herbstwochen geniessen wollen, um all ihren Nachwuchs reifen zu lassen.
Ein Versuch war’s Wert:
- Schön kompakt wuchsen die ZimbabweBirds. Passen gut auf das Fensterbrett und tragen rechlich kleine scharfe Früchte. Kommen optisch nie an die Twilights heran und haben auch geschmacklich nur mässig überzeugt.
- Die Tabasco brauchen seeeeeehr lange bis zum Reifebeginn, produzieren vorher eine Riesenmenge an Früchten. Das bringt aber nix, wenn sie nicht mehr reifen können. Geschmacklich: Recht scharf, sonst wenig Aromen.
Nicht mein Typ:
- Die viel gelobte LemonDrop ist nicht mein Ding. Zwar wächst sie gut und erbringt sehr viele Früchte, die relativ früh gelb abreifen. Aber der Geschmack passt mir nicht und die Schärfe ist beissend. Und optisch kommt sie nie an eine rot abreifende Sorte heran! An ihrer Stelle hätte ich besser wie in früheren Jahren Piment d’Espelette angepflanzt…
Sobald an den Pflanzen nicht mehr viel zu holen ist, werde ich die Saison beenden, einigermassen zufrieden zurücklehnen und dann bald schon die neue Saison planen 😉