Saisonende

Jetzt schneit’s! Vorher reichte es gerade noch, die am 24. Oktober abgeernteten Pflanzen zu schreddern und die Feigenbäume, Oleander, Olivenbäumchen, Granatapfel, Wandelröschen, Lorbeer, Passionsblume usw. ins Winterquartier zu verfrachten. Für die Dunkelüberwinterer ist es im Aussenkeller ideal, die Hellüberwinterer sind im Wintergarten bzw. am Kellerfenster stationiert.

Die Chilisaison 2012 war trotz teilweise kühlem und nassem Wetter trotzdem sehr ergiebig. Die Pflanzen trugen Unmengen an Beeren. Einerseits ist sicher die frühe Anzucht im Dezember mitverantwortlich, andererseits trug sicher auch der Flüssigdünger „Wuxal Blütenpracht“ mit hohem Phosphoranteil (NPK 6-10-12) dazu bei, dass viele Blütenknospen ausgebildet wurden. Auf jeden Fall kann ich diesen Flüssigdünger empfehlen, da er auch sehr stark konzentriert ist und deshalb ergiebig und somit vergleichsweise günstig ist.

Besonders überzeugt haben mich dieses Jahr die Piment d’Espelette. Die sieben Pflanzen haben ~220 Beeren produziert, welche ich allesamt getrocknet habe, um das feine Pulver herzustellen. Einen Bericht dazu verfasse ich bei Gelegenheit!

Weiter boten die Twilight „Massa Marittima“ optisch einen wunderbaren Anblick. Ihre getrockneten Beeren eignen sich optimal für die Chilimühle „Pepe“ von Küchenhaus Pro-Idee, da sie eine knackige Schärfe haben, welche sofort eintritt und konstant bleibt. Zum Würzen am Tisch also optimal! Die Chilimühle ist ein tolles Teil, da sie die Chilis schneidet und nicht zerquetscht – nur zu empfehlen!

Ebenfalls die Glockenchili war ein Hit: Riesenertrag, tolles Aroma, Schärfe einstellbar durch mehr oder weniger Anteil Innenleben und ebenfalls ein toller Hingucker – ein Weihnachtsbaum mit roten Glocken im Sommer 😉

Infolge der grossen Erntemenge von ca. 21 kg sind meine getrockneten bzw. tiefgefrorenen Reserven mächtig und werden gut und gerne zwei Jahre reichen. Das bedeutet, dass ich im 2013 nur einen reduzierten Anbau plane. Aber bekanntlich kommt es manchmal anders als man denkt 😉

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