Endlich wärmer!

 

Der Juni hat vielversprechend begonnen: Endlich gab es einige Tage Sonne und Temperaturen deutlich über 20 °C. Die Natur dankte dies und zeigte üppiges Wachstum. So begannen endlich auch die mediterranen Pflanzen wie Weinreben, Feigenbaum, Kiwi usw. gut sichtbar zu wachsen und die Blattfarbe wechselte von einem blassen Grün in ein kräftiges Sattgrün.

 

Weinreben:

Schon verrückt, um diese Jahreszeit hatten die Weinreben in früheren Jahren bereits geblüht, man konnte sich ans Ausbrechen der überzähligen Gescheine machen. Dieses Jahr sind die Gescheine noch klein, die Blüte wird noch einige Zeit auf sich warten lassen.

Immerhin überlebt: Die fünf neuen Rebstöcke bei der „Weinbergschnecke“ zeigen jetzt auch Wachstum, wenn auch z.T. noch zaghaft:

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Die Kanarische Kapuzinerkresse (Tropaeolum peregrinum) stagniert seit Wochen, einige Pflänzchen sind in den vergangenen Sonnentagen sogar verbrannt! Dafür sind Lupinen und roter Mohn üppig.

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Rosen:

Rundum zufrieden mit dem Maiklima waren auch die pilzresistenten Rosen. Sie haben kräftiges Laub entwickelt und bilden viele Blütenknospen aus. Demnächst öffnen sich die ersten Blüten. Pilzanfällige Sorten leiden bereits unter Sternrusstau.

Hier die gesunde Westerland kurz vor Blütenöffnung:

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Die Kletterrose „New Dawn“ zeigt nur schwaches Wachstum, die Blattfarbe ist zu hell, da stimmt etwas nicht, vielleicht Pflanzennachbarschaft, Bodenverdichtung?

 

Tomaten:

Insgesamt sind die Pflanzen klein und schwach. Die Nässe der vergangenen Wochen liess den Krautfäulepilz (Phytophthora infestans) gedeihen. So mussten bereits die unteren Blätter entfernt werden. Doch die Sorte Rosalita scheint etwas kräftiger zu sein und bildet trozt allem Ungemach Blütenknospen.

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