Zögerliche Besserung bei den Chilis
Die Wärme der letzten zwei Wochen hat den Chilis sichtbar gut getan. Trotzdem sehen die Freiland-Pflanzen noch immer mager und mitgenommen aus, nicht vergleichbar mit dem üppigen Wachstum der früheren Jahre in Topfkultur. Die Pflanzen haben lediglich eine maximale Höhe von 30-40 cm, in Töpfen waren die Espelettes früher zur gleichen Zeit bereits 1 m hoch.
Klar ist, das Wetter zeigt dieses Jahr alle Extreme: Ende Mai Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, dazu Hagelschlag und riesige Niederschlagsmengen, zehn Tage später klettert das Thermometer für einige Tage auf 34 °C bei sengender Sonne – nicht einfache Bedingungen für die Pflänzchen!
Die Espelettes haben mittlerweile ordentlich Blüten gebildet und auch Früchte angesetzt, das Blattwachstum und deren Dichte ist aber nach wie vor mager:
Die Freiland-Twilights zeigen wenig Wachstum, bilden aber Blütenknospen aus und auch neue, wenn auch kleine Blätter:
Die beiden Topf-Twilights sind deutlich kräftiger, mit dichterem Blattwuchs und insgesamt gesundem Aussehen. Die Topfkultur ist sichtbar besser für die Chilipflanzen geeignet!
Ich erwarte keine Erntewunder, nach diesem kalten und nassen Frühling und Frühsommer, aber einige gesunde und reife Piment d’Espelette erwarte ich schon …
Meine Chilis sehen auch so aus… Bin mal gespannt, wie die diesjährige Ernte ausfällt!!